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Der Titel dieses Beitrags ist gleichzeitig der Titel des letztes Jahr erschienenen und damit jüngsten Buches von Dr. Theodor Much. Aufmerksame Leser dieses Blogs und seiner gelegentlichen Ausflüge in die Welt der Astrologie können sich vielleicht daran erinnern, dass Dr. Berndt dieses Werk bereits vor ein paar Wochen in einem Kommentar wärmstens empfohlen hat. Eine Rezension erschien auch in der Dezemberausgabe der Kulturzeitschrift DAVID. Als Appetitanreger präsentieren wir Ihnen hier (nach dem Klappentext) das Kapitel Astrologie, Astronomie und die Logik im Volltext, mit freundlicher Genehmigung von Theodor Much und dem Verlag Edition Va Bene. Falls Sie nach der Lektüre Lust auf mehr haben sollten – das gesamte Buch ist in jeder gutsortierten Buchhandlung zu einem Preis zu erwerben, der nicht einmal 1/90 (in Worten: ein Neunzigstel!) dessen ausmacht, was Sie der Astrologen-Kurs des WIFI kosten würde. Und beim Erkenntnisgewinn verhält es sich dabei auch noch umgekehrt! Wir wünschen viel Vergnügen!

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Klappentext:

Die Zahlen sprechen für sich: Laut diversen Umfragen zum Aberglauben glaubt die Hälfte der Bürger Mitteleuropas an Astrologie und liest regelmäßig Zeitungshoroskope. Ähnlich viele Menschen glauben an diverse Glücksbringer, fürchten sich vor schwarzen Katzen, die ihren Weg kreuzen, und an die Zahlenmystik. Auch der weitverbreitete Glaube an die Macht des Mondes, Esoterik und alternative Therapieverfahren ermöglicht einen boomenden (und sehr lukrativen) Markt, der Unwissenheit und Aberglauben vieler Menschen zum eigenen Profit ausnützt.

In diesem Buch wird in leicht verständlicher Form der Frage nachgegangen, ob Mond, Planeten und Sterne tatsächlich eine Bedeutung im Leben jedes einzelnen von uns haben können, und wie Argumente von Befürwortern und Gegnern der Astrologie (und des Mondglaubens) lauten.

Dieses Buch beschäftigt sich kritisch mit Astrologie und dem Mondglauben. Es erläutert die Grundlagen von Astrologie, Lunatismus und mit beiden eng verbundenen esoterischen parawissenschaftlichen Disziplinen wie u. a. der Glaube an die Kraft von Edelsteinen, an die mystische Bedeutung von Zahlen, an das „Wissen“ des Pendels und die „Wirksamkeit“ von diversen pseudomedizinischen, esoterischen Therapieverfahren.

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Unsere Stammleser haben es schon bemerkt: An dieser Stelle wurde schon länger nicht mehr über die Wiener U-Bahn-Zeitung Heute hergezogen. Früher gab’s ja regelmäßig was zu meckern, etwa hier oder hier. Nicht dass Heute inzwischen weniger unterirdisch geworden wäre, aber inzwischen lese ich das Blatt eben nur mehr in Notfällen. Vor einer Woche hatte ich das Vergnügen wieder. Mein Blick war auf den Aufmacher gefallen und vor meinem geistigen Auge entspann sich ein Dialog, der sich in der Chefredaktion der Gratiszeitung so oder so ähnlich abgespielt haben musste:

„Leute, wir brauchen eine knackige Titelschlagzeile für morgen, aber flott! Also, wer hat Ideen?“

„Irgendwas mit Sex?“

„Sex, hmmm… klingt nicht schlecht. O.k., Sex nehmen wir rein. Aber… naja, vielleicht tun wir was mit „Liebe“ dazu, sonst klingts gar so nach Schmuddelblatt. Gut, also Liebe & Sex. Aber was noch? Das muss ja in einem Kontrax… ähh Kommtex…, also in einem Zusammenhang stehen!“

„Politik? Vielleicht: Skandal – Gusenbauer…“

„Geh, bitte…!“

„Keine Politik, ja, verstehe. Was leichteres. Hmm… Astrologie?“

„Astrologie, sehr gut! Sterne! Spitzenidee! Hatten eh schon seit Tagen keine neue Studie! Also, auf geht’s: Liebe, Sex, Sterne, irgendwas. Los, los!“ Den Rest des Beitrags lesen »

Die heutige Gewinnfrage lautet wie folgt:

Wo findet sich die folgende witzige Weisheit aus dem Bereich der Biologie?

Um ihre Aufgabe optimal erfüllen zu können, können sich nach Bedarf Viren, Bakterien und Pilze ineinander umwandeln.

a) Im Wissenschaftsteil der BILD-Zeitung.

b) Im Hausübungsheft eines eher im kreativen Bereich talentierten 14jährigen Schülers.

c) In einer Broschüre einer steirischen Ärztin.

(Ein kleiner Tipp zur Auflösung: Im Titel dieses Beitrags steckt ein Hinweis!)

Nun gut, als praktizierender Skeptiker ist man ja einiges gewohnt. Aber hin und wieder stolpert man über Dinge, die sind so absurd, dass man zuerst an Satire oder versteckte Kamera denkt und erst nach und nach begreift: Das ist ernst gemeint! Letzte Woche war es wieder einmal so weit, da erschien ein lesenswerter Artikel in der Wiener Zeitung. Er stammt aus der Feder von Christa Karas, unterstützt durch die Recherchen von DDr. Wolfgang Maurer, dem Impfexperten des AKH. Thema war die „eigenartige Sekte“ der organisierten „Impfgegner„.

Sie wissen schon, das sind jene Zeitgenossen und -innen, deren Lieblingswort „Pharmamafia“ ist, die ihre Kinder auf „Masernpartys“ schicken und die immer gleich von Dioxin, Formaldehyd und Autismus schwafeln, wenn der Onkel Doktor zur Spritze greifen will. Impfgegner rekrutieren sich vorwiegend aus halbgebildeten Eltern mit einem Hang zu dem, was sie als „ganzheitliche“ Medizin missverstehen, aber eben leider auch aus Personen, die einen Dr. med. univ. vor dem Namen tragen. Die Ärzte unter den Impfgegnern wiederum sind überdurchschnittlich häufig Homöopathen. Den Rest des Beitrags lesen »

Ilmar Tessmann is back! Aber beginnen wir mit einer kleinen Rückblende. Die ASFINAG, das hat sich auch dank eines Wikipedia-Artikels ein wenig herumgesprochen, schickte jahrelang Wünschelrutengeher aus, um „unerklärliche“ Unfallhäufungspunkte auf Österreichs Autobahnen zu „entstören“. Wir haben auf diesen Beitrag der Autobahngesellschaft zur Volksverblödung letztes Jahr bereits hingewiesen und ihm ein wenig Aufmerksamkeit gewidmet, etwa hier oder hier.

Bekanntlich wurde der gesamte ASFINAG Vorstand im Vorjahr unter medialem Getöse in den Ruhestand verabschiedet. Nicht wegen seines Einsatzes zur Förderung des Aberglaubens mittels Mautgebühren, sondern weil eben wieder einmal eine routinemäßige parteipolitische Umfärbung fällig war. Der neue Vorstand, so wurde mir zugetragen, will mit der peinlichen Pendlerei nichts zu tun haben und hat diese beendet. Die Seite, auf der die ASFINAG ihre „esoterischen Maßnahmen“ erläutert, steht allerdings immer noch im Netz.

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